Samstag der 26.11.2011  17:00
Hamburg: Regen 5Grad Celsius.

Wer steht zu dieser Zeit und vor allem bei dem Wetter am Straßenrand? Es sind die BUler auf ihrem Weg zum Hockey-Olymp.

Eine breite Brust und ein gestärktes Selbstbewusstsein führte uns alle an, als wir uns am Samstagabend aufmachten, um die Bresthalle in Kiel zu erstürmen.

Pünktlich um 18:15 waren alle Gladiatoren im „Kolosseum zu Kiel“ angekommen.

Erneut hatten wir mit Ausfällen zu kämpfen; dieses mal waren kaputte Zähne, Oma + Opa und ein recht „angenehmer“ Rückflug aus Singapur oder Shanghai schuld daran.
Aber wir haben ja in der Saisonvorbereitung nicht geschlampt, sodass wir immer noch einen Kracher aus dem Hund zaubern können.

Unser Häschen aus dem Hund an diesem Wochenende: Frithjof Langelotz.

Na einer gewissenhaften Aufwärmrunde, Besprechung der taktischen Marschrute und einigen Smalltalks mit dem Gegner, sollte das Spiel dann pünktlich um 19.00 angepfiffen werden.

Das Spiel sollte zu einer absoluten Standortbestimmung werden.

Und es begann hervorragend... die Führung nach ca. 1 Minute für den HCBU.
Ich merkte schon dieses Zucken in den Mundwinkeln, welches mich doch arg an unseren letzten Auftritt erinnerte. Auch die zufriedenen Gesichter der Anderen, machten mich sicher, dass wir hier ein Deja vu erleben würden.

Doch dann... ca. 25 Sekunden nach der Führung. DER AUSGLEICH. Und die Gewissheit dieses  Spiel wird nicht zu Null gewonnen.
Egal...dann halt 15:1...
Und wieder ca. 1Minute später.....wieder ein Tor....nur irgendwie lag die Kugel wieder in falschen Netz. RÜCKSTAND.

Dieses Gefühl war neu für uns. Wie würden wir damit umgehen? Leichte Verzweiflung machte sich breit. Wir wurden hippeliger, da hat man sich auch unter einander mal angepfiffen, wenn die Mitte nicht dicht war.
Diese ersten Minuten des Spiel hatten es in sich. Eine echte Schlacht.

Die Torfolge: 0:1
                        1:1
                        2:1
                        2:2
                        2:3
                        3:3
                        4:3

Das waren die ersten 10 Minuten. Erneuter Rückstand. Dann die Ecke für uns. Richi muss selber stoppen, legt auf Sveni, der trifft den Fuß des Verteidigers auf der Linie!

Logische Konsequenz: 7m.
Wer soll schießen? Die üblichen Verdächtigen, stehen ganz schnell an der Mittellinie. Tom und ich sprechen uns ab. Ich habe ein gutes Gefühl und nehme die Kugel. Konzentration. Schuss.
JA... und dann ging das Ding vorbei. Immer noch Rückstand und ne Kiste Bier gewonnen. Ich freu mich.

Langsam bekamen wir aber das Spiel besser in den Griff. Auch weil unsere Joker, André und Frithjof die gegnerische Abwehr vor schwierige Aufgaben stellten und beide knipsten. André sogar mit dem Tor des Tages.

Halbzeit 4:7 für HCBU.

Die 2. Halbzeit verlief 17 Minuten um einiges entspannter. Wir bauten unsere Führung souverän auf 4:13 aus. Hierbei möchte besonders hervorheben, dass wohl so ziemlich jede Ecke von Sveni im Kasten war, und diese Tatsache uns an diesem Abend ganz weit nach vorne gebracht hat.

Über die letzten 2,5 – 3 Minuten würde ich am liebsten das Mäntelchen des Schweigens hüllen. Nahezu unsagbar wurden wir unter Druck gesetzt und machten haarsträubende
Fehler. So kam Marc auch noch zu 2 Assists!

Am Ende stand ein verdientes, aber hart umkämpftes 8:13 für uns zu buche.

Zusammenfassend möchte ich sagen:
Dieses Spiel war die Standortbestimmung die wir brauchten. Kiel war/ist ein ebenbürtiger Gegner und sicher eine Nummer zu gut für die 5.VL.

Samstag der 26.11.11    20:30
Kiel: Sturm  7Grad Celsius

Volle Konzentration und Vorfreund auf die nächste Hürde auf dem Weg nach ganz oben: VfL Pinneberg.


Monty


Aufstellung:

Tor      : Oliver
Abwehr: Joachim, Marc, Monty
Sturm  : Tom, Sven, Richi, André, Frithjof

Tribüne: Börrie

zu den Bilder